Gewaltfreie Kommunikation
Sie wollen auf Augenhöhe kommunizieren?
Mit der gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Dr. Marshall B. Rosenberg unterstütze ich Sie, eine ziel- und beziehungsorientierte Haltung (Lebenseinstellung) zu sich selbst, zu anderen und anderem zu entwickeln.
Auf Rosenbergs Suche nach einer Antwort auf die Frage „Wie funktioniert Liebe?“ entstand ein einfaches Modell („4 Schritte“), mit dem sich diese Haltung effektiv und effizient einüben und umsetzen lässt.
Die GFK hilft Ihnen, sich selbst und Ihr Gegenüber bewusst und gleichwürdig wahrzunehmen. Dies ermöglicht Ihnen, Handlungsoptionen zu entdecken für eine authentische und achtsame Kommunikation auf Augenhöhe. So kann Ihnen konkret eine empathische Lebensweise im Sinne eines win-win oder von „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ gelingen.
Mehr über meine Angebote finden Sie bei den „Themen“ auf der Startseite. Ebenfalls dort sehen Sie unter „Aktuelle Termine“ meine Veranstaltungen mit Beschreibungen (durch Anklicken).
Gewaltfreie Kommunikation (Link zur Wikipedia)
Beispiele
Herr K. ist seit über 20 Jahren in seinem Kegelverein. Er ging immer gerne hin, ist aber seit Längerem nicht mehr sehr motiviert, zu den Treffen zu gehen. Leider sind seine ihm nahe stehenden Kegelbrüder nicht mehr im Verein (weggezogen, krank,…). Sobald Herrn. K. klar wird, dass er zum Kegeln ging, hauptsächlich, weil seine guten Kumpels auch dabei waren, kann er den Verlust derer Anwesenheit jetzt bedauern. Gleichzeitig kann er sich jetzt frei entscheiden, ob ihm das Kegeln an sich so wichtig ist, weiter hinzugehen und er sich evtl. auf neue Leute einlässt, oder er tritt aus dem Verein aus. Er kann aber auch zusätzlich den Kontakt zu seinen alten Kegelbrüdern suchen, außerhalb des Vereins, er könnte sich unter der neuen Sichtweise noch ein paar Abende Kegeln gönnen und dann entscheiden, er könnte,…
M. ist überlastet und schafft den Tagesplan kaum. Ein Bekannter ruft an und fragt, ob er nicht an dem Abend vorbeikommen mag, sie hätten sich so lange nicht mehr gesehen. M. fühlt sich hin- und hergerissen. Auf so eine nette Einladung kann man nicht „NEIN“ sagen! Oder doch? M. spürt seinen inneren Widerstand und entscheidet sich für eine Antwort, indem er seine Freude und Dankbarkeit für die nette Einladung ausspricht, ebenfalls seinem Wunsch nach einem Wiedersehen Ausdruck verleiht. Gleichzeitig sagt er, dass er im Moment völlig überlastet sei und ein weiterer Termin ihn nur mehr belastet und er sich darum für seine Gesundheit entscheidet. Der Freund hat Verständnis und ist beschwingt, dass er seinem Freund Gutes tun kann, indem man sich auf einen anderen Termin einigt.
Zu „die Präsentation haben Sie wunderbar hinbekommen!“
bietet die GFK zum Beispiel folgende Alternative:
„Ich bin froh und erleichtert: Ihre Präsentation war so klar und verständlich. Unsere Partner konnten sich gut einlassen und aktiv ins Geschehen einsteigen. Danke dafür.“
Der Mann verbringt viel Zeit im Büro. Anstatt zu Klagen oder zu Schimpfen hätte die Frau auch die Möglichkeit zu bemerken:
Ich bin glücklich, dass Du Dich früh von der Arbeit losgeeist hast. So bin ich heute Abend nicht alleine.
„Du musst noch lernen“ oder „Du lernst zu wenig“ oder „Ob das mal reicht für die nächste Arbeit“ ist so oder so ähnlich vielen Eltern vertraut, die sich um die schulische Leistung ihrer Kinder sorgen. Was ist diesen Eltern wichtig? Nach Klärung der Bedürfnisse der Eltern wie der Kinder kann es folgenden Gesprächsauftakt geben: Ich sehe, dass Du nur 10 Minuten Englisch gelernt hast. Ich bin unsicher, ob das für die Arbeit ausreicht? Ich hätte gerne die Sicherheit, dass Du die Arbeit bestehst. Könntest Du mir sagen, wie du das einschätzt?